Co-Abhängigkeitstherapie

Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Psychologie, Verhalten, Gespräch


In der Suchtforschung gilt die Co-Abhängigkeit als signifikant und immer häufiger wird über dieses Thema kontrovers diskutiert. Unter der Co-Abhängigkeit versteht man eine krankhafte Sucht - oder Helferrolle, welche in vielen Fällen von Familienangehörigen ausgetragen wird.

Co-Abhängigkeit - Im Sog der Krankheit

Die Ausmaße dieser Abhängigkeit werden oftmals unterschätzt und von betroffenen Personen als unwichtig abgegolten.

Man spricht von Sucht

Spricht man von Sucht, ist diese Definition umfangreich und vielfältig. Sucht ist immer eine gefährliche Krankheit und bedarf dringend professioneller Hilfe. Die bekannteste Sucht ist die Alkoholsucht. Hier ist die Dunkelziffer hoch und die Tendenz steigend. In den meisten Fällen sind die Auslöser für dieses Suchtverhalten Hilflosigkeit, Einsamkeit, finanzielle Notlagen oder Depressionen. Allerdings ist die Alkoholkrankheit nicht die einzige Sucht unter der viele Menschen leiden. Auch unter Spielsucht oder Kaufsucht leiden viele Bürger. Sucht ist immer ein großes Tabuthema. Suchtpatienten sprechen nie freiwillig über dieses Krankheitsbild. Scham, Verlegenheit oder Angst vor gesellschaftlicher Armut sind aus Sicht der Betroffenen verständliche Gründe.

Die Komplizen

Familienangehörige oder Partner, welche in der Regel die Einzigen sind, die diesem Problemen bewusst sind, fungieren oft als "Komplize". Diese unfreiwillige Komplizenrolle ist automatisch der erste, unfreiwillige Schritt in die CoAbhängigkeit. Der Partner ist sich von seiner Co Abhängigkeit anfangs nicht bewusst. Der Kranke wird von Familienangehörigen oder auch dem Partner verteidigt oder beschützt. Ausreden und Entschuldigungen für Fehlverhalten oder Missstimmungen der Suchtkranken sind diesbezüglich nur einige Verhaltensmuster dieser Co Abhängigen. "Mein Mann kann heute nicht arbeiten, er liegt mit Fieber im Bett" oder "Wir müssen leider absagen, uns ist etwas Wichtiges dazwischen gekommen" sind Aufgaben oder Notlügen des Komplizen. Sicherlich möchten Familienangehörige oder Partner ihr familiäres Problem nicht öffentlich darstellen und winden sich mit unterschiedlichen Ausreden aus kniffligen Situationen. Anfangs selten, später immer kontinuierlicher. 

Professionelle Hilfe ist unumgänglich

Diese Co Abhängigkeit kann über einen längeren Zeitraum fatale gesundheitliche Folgen aufweisen und ebenfalls zu unterschiedlichen Suchtverhalten führen. Ärztlicher Rat ist hier unumgänglich um diesem Teufelskreis zu entkommen. Diese Sucht und die Co Abhängigkeit kann das Familienleben zerstören, den finanziellen Ruin auslösen oder bis zum Burn Out führen. Auch Suizidfälle sind diesbezüglich keine Seltenheit. Bei den ersten Suchtanzeichen ist professionelle Hilfe gefragt. Der Suchtkranke kann sich allein nicht befreien und braucht dringend Unterstützung Dritter. Je eher hier gehandelt wird, umso leichter die Genesungschancen oder der Entzug. Handeln ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Jeder findet professionellen Rat, bei einem Arzt, bei einem Heilpraktiker oder einer Suchtberatungsstelle. Ein unverbindlicher Anruf kann Leben retten und vor Unheil bewahren. Nichts ist selbstverständlich!


Letzte Änderung: 21.06.2017

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