Stoßwellentherapie

Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Elektro, Reizstrom, Bioresonanz, Laser, Sauerstoff


Schmerzen warnen vor Überbelastung und sind ein tolles Signal des Körpers, sein Verhalten zu überdenken. Doch quälende chronische Schmerzleiden lassen oft keine Lebensqualität zu. Teilweise droht ein Ausscheiden aus dem Beruf. Wenn Einlagen, homöopathische Kügelchen oder Tabletten nicht mehr genügend helfen, dann kann die Stoßwellentherapie die letzte Hoffnung sein: eine nicht invasive Maßnahme, die ganz wenig Zeitaufwand erfordert, schnell hilft und keine Nebenwirkungen hat, könnte Wunder bewirken. Das steckt hinter den heilenden Wellen der Stoßwellentherapie.

Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie ist eine Methode und Hoffnung für Menschen, die unter starken oder chronischen Schmerzen leiden. Die Schmerzbehandlung mit Stoßwellentherapie kann sogar der letzte Ausweg vor der Frührente sein. Dieser sanfte Therapieansatz schafft also Lebensqualität und Hoffnung.

Wann ist eine Stoßwellentherapie sinnvoll?

Die Stoßwellentherapie ist eine sanfte Schmerztherapie. Sie kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Tabletten und andere konservative Heilmethoden entweder nicht wirken oder aber abgelehnt werden. Selbstverständlich können die Ultraschallwellen auch begleitend zu anderen Therapien eingesetzt werden.

Die Medizin erkennt eine Wirkung der Stoßwellentherapie in den meisten Fällen an, wenn es sich um irgendwie beschädigtes Sehnengewebe handelt. Das gilt auch, wenn die Anfänge der Sehen selbat erste Zeichen von Entzündung aufweisen.

Konkrete Anwendungsbereiche einer Stoßwellentherapie

  • schmerzhafter Fersensporn
    Der Fersensporn kann minimiert werden. Das entzündete Gewebe um den Knochenauswuchs herum kann endlich abheilen und der stechende Schmerz bei jedem Schritt nimmt merklich ab.
  • Sportverletzungen und Prävention
    • Tennisarm, Tennisellbogen
    • Golferellenbogen
  • Arthrose (wenn große Gelenke betroffen sind)
    Bei der Behandlung von Arthrose gehen die Meinungen allerdings auseinander.
  • Kalkschulter (es handelt sich dabei um Ablagerungen aus Kalk an und in der Schulter. Sie machen jede Bewegung zu einer leidvollen Bewegung)
    Für Patienten mit einer Kalkschulter kann die erste Behandlung durchaus schmerzhaft sein. Aber bei mehr als 90 % aller Patienten hat sofort eine Besserung eingesetzt.
  • Nierensteine

Therapeutisch werden die Wellen aber auch oft zur Behandlung von extrem leidvollen Muskelverhärtungen eingesetzt.

Sonderfall Nierensteine

Die Stoßwellentherapie kann eine Möglichkeit sein, die Operation zur Entfernung von Nierensteinen zu umgehen und/oder die Wirkung von Tabletten zu unterstützen. Mit den Druckwellen werden die Kalkansammlungen zertrümmert und können über den Urin ausgeschieden werden.

Woher weiß der Therapeut oder Behandler welche Stelle behandelt wird?

Da gibt es je nach Diagnose grundsätzlich drei verschiedene Verfahren.

  1. Einmal kann mittels Ultraschall die zu behandelnde Stelle ausgemacht werden.
  2. Zweitens steht die Röntgenbild-Diagnostik zur Verfügung. Dies geschieht nicht vor jeder Sitzung, sondern die Stelle wird markiert. Röntgen stellt einen zu großen Eingriff in die Gesundheit dar, als dass es ständig wiederholt würde.
  3. Die dritte und einfachste Möglichkeit ist das Ertasten. Der Arzt oder der Physiotherapeut stellt mit seinen Händen den Einsatzbereich für die Stoßwellentherapie fest.

Wie wirkt die Stoßwellentherapie?

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Was wird genau gemacht?

Benutzt werden dazu zwei Gerätschaften, die beide miteinander verbunden sind.

  • In dem großen Gerät werden Schallwellen erzeugt. Die Schallwellen werden mithilfe eines Kompressors in Form von Energie in das zweite Gerät übertragen.
  • Bei dem zweiten Gerät handelt es sich um einen Handapparat. Mit diesem Handgerät wird die zu behandelnde Stelle bearbeitet. Dabei wird das Gerät mit seinem Flaschendrehverschluss ähnlichen Spitze direkt auf die Haut aufgelegt.

Wie helfen Stoßwellen gegen Schmerzen?

Die Druckwellen, bzw. Stoßwellen dringen tief in das Gewebe ein. An der Stelle des beschädigten oder schmerzenden Gewebes sorgen die Wellen mit ihrer Frequenz für eine gesteigerte Durchblutung. Diese wiederum sorgt ihrerseits dafür, dass auch mehr Nährstoffe und Sauerstoff in die Zellen gelangen. Gleichzeitig wird durch die bessere Durchblutung und Nährstoffversorgung auch der Stoffwechsel der Zelle erhöht. Ein erhöhter Stoffwechsel kann zu einer schnelleren Regeneration beitragen.

Für Schmerzpatienten heißt das, die Entzündung heilt schneller ab. Mit dem Abheilen werden auch die Schmerzen weniger. In einigen Fällen können die Schmerzen gar ganz eliminiert werden. Auf jeden Fall wird die Lebensqualität direkt erhöht.

Fokussierte und radiale Druckwellen

Es gibt einen gravierenden Unterschied in der Art der Behandlung mit den Druckwellen.

  • Fokussierte Wellen sind echte, beschleunigte Ultraschallwellen auf mehr als Schallgeschwindigkeit. Sie wirken konzentriert auf eine Stelle, sind sehr intensiv und die Sitzung dauert nur sehr kurz an.
  • Radiale Wellen sind oft kaum beschleunigte Ultraschallwellen. Ihre Wirkung wissenschaftlich ist bisher weder verifiziert noch falsifiziert. Allerdings haben viele Patienten mit dieser Form von Schmerzbehandlung gute Erfahrungen gemacht. Diese Wellen transportieren weniger Energie und zielen ungenau, die Wirkung ist eher gestreut. Oft sind diese Therapiesitzungen etwas preiswerter.

Nebenwirkungen der Stoßwellentherapie

Es sind keine signifikanten Nebenwirkungen bekannt. Beobachtet wurden leichte Rötungen der Haut auf und um die behandelte Stelle herum. Außerdem kam es bei einigen Patienten zuerst zu leichten Schmerzen, die aber der Aktivierung des Gewebes geschuldet sind und später in Besserung umschlagen. Teilweise können leichte Schwellungen beobachtet werden und in wenigen Fällen kommt es zu sichtbaren Blutergüssen.

Die Wellenfrequenz kann dem Körper sonst in keinem Fall schaden. Diese Methode der Schmerztherapie ist kein invasiver Eingriff.

Allerdings gibt es Gründe, eine Stoßwellentherapie nicht anzuwenden

  • Neurologische und koronale Vorgeschichten muss der Arzt abwägen.
  • Schwangere dürfen im Bereich des Fötus nicht mit den Schallwellen in Kontakt kommen, da der Druck zu hoch ist.

Einer Behandlung des piksenden Fersensporns steht aber nichts im Wege.

Wie oft und wie wird die Sitzung durchgeführt?

Hierzu gibt es verschiedene Ansätze.

  • Einmal kann die Behandlung insgesamt ca. drei Wochen dauern, jeweils einmal die Woche stattfinden und nach einer festgelegten Pause das Behandlungsintervall wieder aufgenommen werden.
  • Dann gibt es Ansätze, die im Rhythmus von vier Wochen stattfinden, also einmal im Monat eine Sitzung Stoßwellentherapie.

Mehr als drei bis vier Termine sind selten notwendig. Natürlich können diese Intervalle bei Bedarf öfter im Jahr wiederholt werden. Länger als 10 - 15 Minuten dauert eigentlich keine Sitzung bei der Stoßwellentherapie. Oft ist das Anziehen langwieriger als die Behandlung. Der Arzt bzw. der Physiotherapeut werden immer eine individuelle Therapie zusammenstellen. Eine Wirkung erweist sich meist schon direkt beim Verlassen der Praxis.

Kostenübernahme der Krankenkasse

Leider zählt die Stoßwellentherapie zu den individuellen Gesundheitsleistungen. Im Klartext: die Krankenkasse kommt grundsätzlich nicht dafür auf. Ob im Einzelfall doch eine teilweise Kostenübernahme geleistete werden kann, muss mit der jeweiligen Krankenkasse geklärt werden.

Fazit

Interessanterweise kann die Stoßwellentherapie sogar ergänzend zu Trauma-Behandung und anderen psychologischen Therapien eingesetzt werden, denn Körper und Geist stehen in ständiger Wechselwirkung zueinander. Eine Verspannung mit körperlicher Ursache kann zu einer geistigen Verspanntheit führen und umgekehrt. So kann eine gelockerte Muskulatur durch die gezielte Beschallung des Triggerpunktes (deswegen auch Triggerpunkt-Stoßwellentherapie) bei einer Muskulaturverhärtung dazu führen, dass Patienten auf psychischer Ebene einen Durchbruch erlangen und/oder einfach nur entspannen können.

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Letzte Änderung: 31.07.2020

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