Newsletter II/2016 - Morena Hanisch News vom 26.7.2016

Autor/in inhaltlich verantwortlich
Morena Hanisch Businesstrainerin und Expertin für Kommunikation Sendenhorst

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Kommunikation . Präsenz . Training
Businesstrainerin und Expertin für Kommunikation Lehrtrainerin (DVNLP) Morena Hanisch
DE - 48324 Sendenhorst

NEWSLETTER II / 2016

Inhaltsübersicht

1. Wer ist eigentlich „man“?

2. Aktuelle Seminartermine

3. Eine Geschichte über Erleuchtung!

4. Buchempfehlung für den Sommer

1. Wer ist eigentlich „man“?

Das Wort „man“ ist in unserem täglichen Sprachgebrauch oft vertreten und dennoch umstritten. Es ist laut dem Duden ein Pronomen, das weder eine bestimmte Person, noch eine bestimmte Anzahl von Personen bezeichnet. Sicherlich kann jeder Satz auch mit anderen Wörtern formuliert werden. Doch ein „man“ ist manchmal einfach praktisch.

Es gibt Situationen, in denen es durchaus hilfreich ist, sich dieser Formulierung zu bedienen. Gerne wird es verwendet, um inhaltlich etwas offen zu lassen oder bewusst niemanden direkt anzusprechen. Interessant wird es allerdings bei Anweisungen und Beurteilungen oder auch bei Verboten. Sicherlich kennen Sie folgende Sätze: „Das macht man nicht“, „man kann doch nicht …“ oder „man sollte …“ Bei solchen Formulierungen ist es gut, wachsam zu sein und zu hinterfragen, wer hinter diesem „man“ steht. Wenn es keine gesetzlichen Bestimmungen oder offiziellen Regeln sind, ist es oftmals die Meinung eines Einzelnen oder die Ansicht weniger Personen. Durch das „man“ können solche Aussagen schnell zu vermeintlichen Verallgemeinerungen werden.

Nehmen wir beispielsweise Menschen, die glauben zu wissen, wie diese Welt richtig funktioniert. Sie verallgemeinern manchmal ihre persönliche Meinung durch ein „man“ und stellen sie wie folgt als Wissen dar: „Man muss das so und so machen …“ Genau hier stellt sich die berechtigte Frage: Wer ist eigentlich „man“?

Solche oder ähnliche Sätze begegnen uns sowohl privat als auch geschäftlich immer wieder. Häufig genutzte Formulierungen lauten: „Man kann doch keinen Kunden ablehnen“ oder „so benimmt man sich nicht.“ An dieser Stelle lohnt es sich, die Aussage zu hinterfragen. Sie könnten beispielsweise erwidern: „Wusste ich noch gar nicht, wer sagt das?“

Ist „man“ sich dieser oben beschriebenen Mechanismen bewusst, ist es leichter zu erkennen, wer sich hinter diesem kleinen Wörtchen „man“ verstecken kann.

Schreiben Sie mir gerne Ihre Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema: info@morena-hanisch.de

2. Aktuelle Seminartermine

„Erfolgreiche Kommunikation“… Statt zum Mond zu Ihren Mitmenschen

Was Sie von Kommunikationsprofis lernen können. Ein Grundlagenseminar für alle, die mit oder am Menschen arbeiten und Kommunikation neu erleben möchten.

Teil III: 2. Sepxember 2016 in Ahlen / Westfalen. Mehr Informationen dazu hier.

„Die Macht der Gedanken“… Werden Sie Herr Ihrer Gedanken!

Welche Wirkung haben unsere Gedanken in unserem Leben? Erfahren Sie, wie Sie Ihre Gedanken in Zukunft wirkungsvoll selbst beeinflussen und steuern können.

Nächster Termin: 10. Sepxember 2016 in Ahlen / Westfalen. Mehr Informationen dazu hier.

„Themenabend: „Ärger Ade“… 5 Tipps, um Ärger schneller loszuwerden!

An diesem Abend wird deutlich, welchen Einfluss jeder selbst auf seine Gedanken hat und wie sie in Zukunft besser gelenkt werden können.

Nächster Termin: 12. Oktober 2016 in Ahlen / Westfalen. Mehr Informationen dazu hier.

„VortragsKunst“… Wer etwas zu sagen hat, muss reden können!

Ein praxisorientiertes Seminar für alle, die beruflich oder privat selbstbewusst und kompetent auftreten und präsentieren möchten.

Teil III: 4. und 5. November 2016 in Ahlen / Westfalen. Mehr Informationen dazu hier.

Bei allen Seminaren bekommen Sie bei rechtzeitiger Anmeldung Frühbucherrabatte. Sparen Sie mit dem Bildungsscheck oder dem Prämiengutschein bis zu 50 % der Seminargebühr. Weitere Infos dazu hier.

Alle Seminarthemen können als individuelles Einzeltraining oder Firmentraining gebucht werden. Weitere Informationen hier.

Gerne stehe ich Ihnen telefonisch unter (02535) 959222 oder per Email info@morena-hanisch.de für Anmeldungen, Angebote und weiteren Fragen zur Verfügung.

3. Eine Geschichte über Erleuchtung!

Heute möchte ich Ihnen gerne eine von mir viel genutzte buddhistische Geschichte von einem jungen Mönch weitergeben. Als ich sie vor ein paar Jahren in dem Buch „Die Kuh, die weinte“ gelesen habe, musste ich herzlich lachen. Sie zeigt, wie schnell es geht, sich aus dem Konzepx bringen zu lassen und wie schnell „Erleuchtung“ und Gelassenheit manchmal wieder verschwinden können.

Ein junger japanischer Mönch, ganz darauf bedacht, noch in diesem Leben das Nirvana zu erreichen, meditierte allein auf einer einsamen Insel nahe einem Kloster auf dem Festland. Er wollte die Sache mit der Erleuchtung schon in jungen Jahren hinter sich bringen, um sich danach mit anderen Angelegenheiten zu beschäftigen.

Als der Klosterdiener mit seinem kleinen Ruderbötchen anlegte, um die wöchentliche Lieferung für den jungen Mann abzugeben, übergab ihm der Mönch eine Botschaft für den Abt des Klosters: Er wünschte sich teures Pergament, eine Feder und Tinte bester Qualität. Schließlich würde er bald sein drittes Jahr der Einsamkeit vollenden und der Abt sollte wissen, wie weit er es gebracht hat.

Als er in den darauf folgenden Wochen seine gewünschte Lieferung bekam, machte er sich gleich ans Werk. Nach vielen Meditationen und Grübeleien malte er in schönster Schrift folgendes Gedicht auf das edle Pergament:

"Nach drei Jahren einsamer Meditation
können die vier weltlichen Winde
den gewissenhaften jungen Mönch
nicht länger rühren.“

Er war davon überzeugt, der weise alte Abt würde aus seinen Worten und der Sorgfalt, mit der sie gemalt wurden, erkennen, dass sein Schüler jetzt tatsächlich erleuchtet war. Nachdem er sein Werk abgegeben hatte, stellte er sich die Freude des Abtes beim Anblick dieses brillanten Gedichtes und der schönen Schrift vor. Er sah sein Werk schon in einem teuren Rahmen am Klostereingang hängen. Zweifellos würde man ihn jetzt bedrängen, selbst Abt zu werden. Es war ein herrliches Gefühl, es endlich geschafft zu haben!

Bei der nächsten Lieferung reichte der Klosterdiener dem jungen Mönch eine Pergamentrolle, die seiner ursprünglichen Nachricht ähnelte. Voller Aufregung entrollte der Mönch das Pergament. Als er darauf blickte, weiteten sich seine Augen und sein Gesicht wurde schneeweiß. Es war tatsächlich sein eigenes Pergament. Doch direkt neben die erste so wertvolle Zeile hatte der Abt mit rotem Kugelschreiber achtlos „Furz“ geschrieben. Rechts von der zweiten Zeile stand ein nächstes hingeschmiertes „Furz“. Ein weiterer nachlässiger „Furz“ wurde sogar auf die vornehmen Schriftzeichen der dritten Zeile gekritzelt. Das gleiche Schicksal ereilte der ebenso schön gestalteten vierten Zeile.

Das war zu viel! Nicht nur, weil der dumme, alte Abt Erleuchtung nicht einmal erkennen würde, wenn sie ihm frei Haus geliefert würde, er war auch noch so ungehobelt, dass er ein erlesenes Kunstwerk mit obszönen Graffiti verunstaltet hatte. Seine Reaktion war eine einzige Beleidigung der Kunst, der Tradition und der Wahrheit.

Die Augen des jungen Mönches wurden schmal vor Empörung und sein Gesicht färbte sich knallrot vor Zorn. Er verlangte vom Diener, ihn augenblicklich zum Abt zu rudern. Zum ersten Mal seit drei Jahren verließ der Mönch seine Insel.

Wütend stürzte er in das Büro des Abtes, knallte das Pergament auf den Tisch und verlangte eine Erklärung. Der Abt hob das Pergament auf, und begann das Gedicht mit getragener Stimme vorzulesen.

"Nach drei Jahren einsamer Meditationkönnen die vier weltlichen Windeden gewissenhaften jungen Mönch nicht länger rühren.“

Er legte das Pergament weg, musterte den jungen Mönch und fuhr fort: „Hmm … die vier weltlichen Winde können dich also nicht mehr rühren. Und doch haben dich vier kleine Fürze quer über den See geweht!“ :-)

(Quelle: Buch "Die Kuh, die weinte“ - Ajahn Brahm)

4. Buchempfehlung für den Sommer

„Der Mann, der glücklich sein wollte - Unterwegs auf der Reise zu sich selbst“ von Laurent Gounelle

Julien macht gerade Urlaub auf Bali. Er hat keine Beziehung und ist unzufrieden mit seinem Beruf. Am liebsten würde er Fotograf sein. Spontan entschließt er sich, kurz vor seiner Abreise einen Heiler aufzusuchen. Dort bekommt er die Diagnose: „Sie sind zwar gesund, aber… Sie sind nicht glücklich.“

Der Autor schreibt vom Suchen der guten Gefühle und von der Erfüllung der eigenen Berufung. Für die entspannten Sommertage in der Hängematte, am Pool oder irgendwo im Grünen kann ich Ihnen diese leichte Lektüre empfehlen.

Sie können das Buch bequem unter folgendem Link bestellen: Buch bestellen

Eine schöne Sommerzeit und herzliche Grüße sendet Ihnen

Morena Hanisch

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