Meditation, spirituelle Entwicklungsmethoden & Co.

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Meditation

Hinweise für Interessenten an spirituellen Entwicklungsmethoden, z. B. verschiendenste Meditationsmethoden, Anwendung von Mantren, Atemtechniken, verschiedene Yoga-Formen u.ä.

Zumeist sind persönliche Probleme der Ausgangspunkt für das Erlernen und Ausüben einer solchen Methode. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß je umfangreicher psychische / emotionale Probleme bestehen, die Wahl des Lehrers u./o. der Methode von immer entscheidenderer Bedeutung sein kann. Diese Methoden sind kein Ersatz für eine Psychotherapie o.ä. Hier sollte der Weg nur mit erfahrenen Helfern (ob anerkannte Therapeuten oder nicht spielt keine Rolle, da weder das eine noch das andere unbedingt eine Eignung im Einzelfall beschreibt) beschritten werden.

Da alle diese Methoden auf verschiedene Weisen dazu beitragen zunehmend einen Blick auf unsere „Schattenseiten” zu werfen, kann hier evt. genau das Gegenteil zur erwarteten Hilfe eintreten und sich bestehende Zustände verschlechtern - als wenn ich noch Salz in eine Wunde streue. Reaktionen körperlicher und emotioneller Art können und werden wahrscheinlich spätestens bei intensiverer Ausübung auftreten. Das ist grundsätzlich ein positiver Vorgang nur muß der einzelne auch in der Lage sein, es zu verarbeiten. Je weniger ich in mir gefestigt bin, desto förderlicher ist es, Problembereiche vorsichtig und wohl dosiert anzugehen. Also gute Anleitung und einen Ansprechpartner bei Problemen sind wichtige Grundlagen für positive Fortschritte.

Meditation u.ä. Methoden sind unter anderem als Weg zu Ruhe und Einkehr zu sehen. Sie können ein hilfreiches Gegengewicht zu der Hektik der heutigen Zeit sein und mir helfen, mich an die wahrhaftigen Aspekte des Seins zu erinnern. Intuition, Vertrauen in eine innere / höhere Führung Liebesfähigkeit und Einsicht in die Zusammenhänge, die hinter den äußeren Erscheinungsbildern stehen, können so weiter-/entwickelt werden.

Es ist auf jeden Fall wichtig, die Wahl einer Methode und evt. eines Lehrers mit dem Herzen zu treffen und dann der Methode auch erstmal eine Chance zu geben. Es ist sicher wenig sinnvoll alle paar Wochen etwas Neues auszuprobieren oder gleich 3 - 4 Methoden miteinander zu vermischen, schon gar nicht als Neuling. Auf der anderen Seite ist es auch nicht gesagt, daß eine Methode, die mir letztes Jahr geholfen hat auch in weiteren Jahren mein Weg sein muß.Es ist hilfreich, wenn ich mich frei mache von dem Anspruch, die ultimative Lösung für Hilfe gefunden zu haben (wo ich mich doch so schön daran gewöhnt habe) Dann wird es mir leichter fallen, den nächsten Schritt zu erkennen und zu gehen. Das gilt natürlich auch in Bezug auf andere Menschen: nur weil ich damit gut zurecht komme, muß es für meinen Freund noch lange nicht das geeignetste sein. Also bitte auch nicht ins Missionieren verfallen!!

Hier möchte ich einen Leitspruch der Ehrwürdigen Ayya Khema einfügen

Erkennen - nicht tadeln - ändern

Den Weg zu Liebe und Vertrauen zu finden und zu gehen erfordert Mut - auch den Mut zur Lücke (zum vermeintlichen Fehler). Es gibt keinen optimalen Weg, den wir daran messen auf möglichst wenig ungeliebte Hindernisse zu stoßen. Jede Lücke wird zur Fülle, wenn wir uns durch sie belehren lassen, uns auf ihre Belehrung einlassen - und zwar mit dem ganzen Herzen!

Die Achtsamkeit, die uns viele der Methoden auch zu lehren versucht, ist vor allem eine Achtsamkeit auf unser Herz - habe ich das Gefühl gut aufgehoben zu sein, habe ich auch Freude daran, es zu tun, brauche ich Hilfe / Anleitung? Habe ich mal nicht die geeignete Wahl getroffen, ist es nicht so schlimm, hauptsache ich merke es und ändere es.

Mein Umfeld ist ein Spiegel meines Inneren

Liebesfähigkeit lerne und erprobe ich nur im Umgang mit Menschen, keine noch so lange Meditation kann dies ersetzen. Dieser Umgang wird mir den Spiegel vorhalten, ob meine Bemühungen wirklich von Erfolg geprägt sind oder nicht. Sich einzulassen auf Andersartigkeit, auf Ablehnung wie auf Freundlichkeit und Gebefreudigkeit sind die wirksamsten Lehrmeister und Kontrolleure

Fremdartigkeit der Methoden?

Von vielen alt hergebrachten Methoden kann es nötig sein, z. B. den äußeren Mantel einer besimmten. Religion oder Glaubenseinstellung zu entfernen und auf die Essenz zu schauen.

So wunderbar der Einsatz von Mantren sein kann, wird mir der Versuch einer Gläubigkeit an ein Götterbild einer anderen Kultur rein gar nichts nutzen, wenn mein Herz nicht davon berührt wird. Ich kann dieses Mantra - das richtige zur richten Zeit - selbstverständlich anwenden, doch ist es wichtig mir klarzumachen, was bzw. welchen Aspekt des Göttlichen ich anspreche, bezogen auf mein eigenes „Wertesystem”. Wenn ich dies dann mit Inbrunst durchführe, werde ich Erfolg haben. Ähnliches gilt auch für andere Methoden und das sind sie letztendlich METHODEN als Hilfe, aber nicht der Weg selbst!

Anmerkungen / Kritik / Fragen zu diesen Ausführungen sind sehr erwünscht.


Letzte Änderung: 07.10.2018

Lührig Heilpraktiker Ibbenbüren

Heilpraktiker Andreas Lührig
49479 Ibbenbüren

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